ÜBER DAS TÖPFERN

Töpferkurs Beim Storchennest mit Astrid Sänger

Die Kurse im Haus Beim Storchennest mussten 2020 fast vollständig ausgesetzt werden, sodass 2021 vor allem die Workshops für die bereits Angemeldeten nachgeholt wurden.

Unlängst fand „Töpfern auf der Scheibe“ statt, mit halber Teilnehmerzahl, aber mit doppeltem Fleiß.
Wie eine Abspielplatte auf „Repeat“ hören mich die Übenden ziemlich oft dieselben Sätze sagen, denn richtige Haltung und Griffe sind Grundlage für erfolgreiches Zentrieren und Herstellen gleichmäßiger Grundformen. So werden Schüsseln und Flaschen wortwörtlich „aus dem Zylinder“ gezaubert. Am Tag darauf werden ebenfalls auf der Töpferscheibe die Bodenflächen der Gefäße oder Formen nachbearbeitet, symmetrische Muster angezeichnet oder mit einem langhaarigen Pinsel Engobefarben aufgetragen. Verformt und zugeschnitten werden die Grundformen auch zu Körperteilen einer keramischen Figur. Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt.
Überall hilft die Rundung der Scheibe, die Zentrifugal- bzw. Fliehkraft mit, sofern man sie zu nutzen weiß.
Viele Vorführungen und wie nebenbei erzähltes Wissenswertes von der Tonmasse bis zur Brennkurve lassen die Übungszeit kurz erscheinen. Nach fünf Arbeitstagen geht man mit einer stolzen Menge lederhart getrockneter Formen und gestärktem Selbstbewusstsein nach Hause. Die kleinen Erfolgserlebnisse auf dem Weg zur handwerklichen Meisterschaft ermuntern zum Weitermachen.
„Bis zum nächsten Mal!“ Die Teilnehmer kommen gerne wieder in die helle Künstlerwerkstatt unseres burgenländischen Streckhofes und lernen weitere fachliche Profitipps von meinem Partner Otakar Sliva und mir.

Wann ist der nächste Töpferkurs?
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